„Wo ist die Nacht, wo ist der Weg? Wie weit, wie weit noch, du fragst mich, wo wir gewesen sind.“ (Juli)
Wen reizen denn diese alten, leerstehenden Gebäude nicht? Den Drang diese verlassenen Häuser zu erkunden, um dort das ein oder andere außergewöhnliche Foto zu machen. Das Thema Lost Place hat mich schon immer fasziniert und gereizt. Also begann ich die Suche nach meiner ersten Location für ein Lost Place Shooting. Es sollte einigermaßen gut zugänglich sein und vor allem sicher! Das ist ja bei solch leerstehenden Anwesen recht schwierig. Dennoch wurde ich fündig 🙂 Ein ehemaliges Papierwerk wurde das Objekt meiner Begierde.
Model war an diesem Tag die kleine Michelle. Wir dachten schon, dass Ganze fällt Wort wörtlich ins Wasser. Denn am Tag zuvor fing es abends an in Strömen zu regnen und auch am Shootingtag regnetet es den ganzen Vormittag – aber das Glück hat uns geküsst und pünktlich zum Treffen kam die Sonne raus. Dadurch kamen wir alle auch ganz schön ins Schwitzen und ich war froh, dass ich Richard als Assistenten dabei hatte, der bei den Fotos mit einem Diffusor für Schatten sorgte. Neben der Sonne war es kein Zuckerschlecken. Es mussten Mauern bezwungen und über Schutt geklettert werden – aber was muss das muss 🙂 Neben einem etwas unheimlichen Gefühl und ganz viel Spaß entstanden an diesem Tag tolle Bilder, die ich euch nicht vorenthalten will. Ich bin weiterhin fasziniert von Lost Places und hoffe das ich bald wieder ein Shooting in so einer ausgefallenen Location wiederholen kann.